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Hoffnungsfelder

Hoffnungsfelder sind ein lebendiges Zeugnis der Tätigkeit unseres Joseph Tischner Krakauer Familienhospiz für Kinder.

Sie haben ihre Plätze in Krakau bei Bulwary Inflanckie an der Weichsel in naher Nachbarschaft des Paulinenkloster auf dem Felsen und des Gebäudes der Gesellschaft Der Freunde Der Schönen Künste am Plac Szczepański in Krakau.

Wir wünschen uns in den Realien des XXI Jahrhundert zur Quelle der Mittelalterlichen Hospizen zurückzufinden, welche durch Klosterversammlungen aus dem XI Jahrhundert berufen wurden im Namen des Dienstes für Kranke und Leute in Bedürfnis.

In unserem Dienst lassen wir uns von den Worten unseres Patron, Pfarrer Joseph Tischner, führen: „Die Liebe versteht uns“.

Das Hoffnungsfeld, welches sich vor dem Gebäude der Gesellschaft Der Freunde Der Schönen Künste am Plac Szczepański in Krakau befindet.

Die Idee der Hospizobhut verbindet sich mit sozialem Ereignis des Toderlebnis und des Sterbensprozesses. Durch viele Jahrhunderte hin war das Sterben in Anwesenheit der Familie und Angehörigen ein Normalzustand, wichtiges Lebenselement. Friedhöfe befanden sich in Stadtzentren, in der Nähe von Kirchen, und das Bewusstsein und Gegenwart des Todes war allgemein. Das hing auch mit dem Großfamilienmodell zusammen, wo junge Leute in Anwesenheit älterer heranwuchsen, gemeinsam frohe und traurige Augenblicke erlebend. Ökonomische und soziale Bedingungen bewirkten das Schwinden vieler dieser Elemente in modernen westlichen Gesellschaften. Infolge dessen breiteten sich Angst vor dem Tod und Weglaufen vor seiner Anwesenheit aus. Dazu trugen auch Verlegen der Friedhöfe außerhalb der Stadtgrenzen oder Institutionalisierung der Todeszeremonie bei. Der medizinische Fortschritt ermunterte gleichzeitig dazu, Familienangehörige unter Obhut der Ärzte zu lassen. Diese wiederum sehen den Tod mehrfach als ihre Niederlage und geben alles um den Patienten um jeden Preis zu retten. So ergeht es auch im Falle, wo für den Kranken klar ist, dass er sich dem Tode nähert. Die sogenannte beharrliche Therapie kommt besonders häufig im Falle unheilbar kranker Kinder vor. Zur gleichen Zeit schieben Arzttätigkeiten den Kranken in solch wichtigen Momenten von seinen Angehörigen weg. Die gegenwärtige Medizin kommt in hohem Maße mit lindern chronischer Schmerzen, welche in letzten Krebsstadien vorkommen und anderen damit verbundenen Beschwerden, zurecht. Sie ist dagegen nicht in der Lage mit dem Einsamkeitsgefühl und Traurigkeit zurechtzukommen, mit dem Bedürfnis, Beziehungen mit denen, die man verlässt, zu ordnen. Häufig ist dies gerade der Grund höchsten Leidens das der Patient empfindet.

Die Hospizobhut wird auch als palliativ beschrieben (aus dem lateinischen „palium“, was Mantel bedeutet), bezeichnet aktive und vielseitige Obhut über leidende an fortschreitenden, chronischen Krankheiten mit ungünstigen Prognosen. Die gegenwärtige Idee der Hospizobhut kommt nicht vom Medizinmangel oder ungenügendem Gesundheitswesen her, jedoch arbeitet mit ihnen zusammen und nutzt ihre Leistungen. Ihre Aufgabe liegt nicht in der Beschleunigung oder Verspätung des Todes der kranken Person. Sie ist auf Erhaltung der höchstmöglichen Lebensqualität des Patienten bis zum Ende gerichtet.

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