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Sankt Johannes Paul II

Unsere Beziehungen zur Johannes Paul II.
Dank der Hilfe von prof. dr hab. Antoni Dziadkowiak erhielt unser Hospiz am 26. Januar 2003 aus dem Vatikan eine Uhr, die Johannes Paul II. gehörte. Diese wurde auf einer Auktion versteigert und das Geld für den Kauf von zwei Autos der Marke Toyota Yaris bestimmt.

Unser Stiftungssitz befindet sich in der Różanastraße 11 in der Nähe des Dębnicki Marktplatz, in einem Mietshaus, das früher dem Gottesdiener Jan Tyranowski gehörte. An diesem Ort fanden Jugendtreffen platz, anfangs Rosenkranzgebete (unter anderen im Rahmen des Lebendigen Rosenkranzes), danach Bibelvorlesungen und Gespräche über den Glauben. Er fand, dass in dem Menschen eine tiefe Religiosität steckt, der man erlauben muss ans Tageslicht zu kommen. Während des II Weltkriegs setzte Tyranowski diese Treffen in seiner Wohnung fort. Nach dem Arrest der Krakauer Salesianer Don Boscos kümmerte sich Tyranowski um männliche Jugendgruppen. An diesen Treffen nahm der junge Karol Wojtyła teil. Dank Tyranowski lernte Wojtyła die Mystik des Johannes vom Kreuz kennen und ein Jahr nach seinem Tode verteidigte die Doktorarbeit zum Thema Fragen des Glaubens der Ansicht des heiligen Johannes vom Kreuz nach.

Der spätere Papst erwähnte:

„Von ihm lernte ich unter Andersen elementare Arbeitsmethoden an sich selbst, welche dem, was ich dann im Seminar fand, voraus waren. Tyranowski, der sich selbst an den Werken des heiligen Johannes vom Kreuz und der heiligen Theresa von Ávila fügte, führte mich zum ersten Mal in diese, ungewöhnlichen für meinem derzeitiges Alter, Lektüren ein”.

Jedes Jahr werden Ausreisen der Delegationen zum päpstlichen Grab organisiert. Das Grab Johannes Paul II. befindet sich unter dem Altar der St. Sebastians-Kapelle. Der Sarg steht hinter einer weißen Marmortafel mit der lateinischen Aufschrift „Beatus Ioannes Paulus PP II“. Vom Oktober 1956 bis April 2011 befand sich dort das Grab eines anderen Papstes, des Seligen Innocenz XI. Auf dem vorkonziliaren Altar stehen ein Kruzifix und sechs Kerzen, auf beiden Seiten zwei kleine Kerzen, die einzigen während einer Messe angezündeten. Beidseitig der Kapelle stehen Denkmäler der Päpste Pius XI. und Pius XII., über dem Altar befindet sich eine große aus dem XVII Jahrhundert stammende Mosaik von Domenichino, die das Martyrium des heiligen Sebastians darstellt. In der Kapelle stehen sechs Gebetbänke, für vier Personen jede.

Am 1. Mai 2011 nahm eine Delegation des Krakauer Hospiz für Kinder an der Seligsprechung Johannes Paul II. während der feierlichen Messe am Petersplatz in Rom teil. Den Gottesdienst führte Papst Benedikt XVI., die feierliche Messe konzelebrierten Kardinale, Erzbischöfe und Bischöfe aus der ganzen Welt.

Biografie
Karol Józef Wojtyła – vom 16. Oktober 1978 Papst Johannes Paul II. – wurde AM 18. Mai 1920 in Wadowice, einer Kleinstadt 50 km von Krakau entfernt, geboren. Er war der zweite Sohn des Militärbeamten Karol Wojtyła (1879-1941) und Emilia Kaczorowska (1884-1929). Sein älterer Bruder Edmund – Artzt, starb in 1932, seine Schwester Olga – gleich nach der Geburt.

Karol Wojtyła wurde am 20. Juni 1920 in der Pfarrkirche in Wadowice von Pfarrer Franciszek Żak getauft, ging zur Erstkommunion im neunten Lebensjahr und wurde mit 18 Jahren konfirmiert.

Nachdem er 4 Klassen einer Volksschule abschloss, besuchte Karol das staatliche männliche Marcin-Wadowita-Gymnasium. Nach seinem Abitur in 1938 fing er ein polonistisches Studium bei der Jagiellonen-Universität in Krakau an.

Nachdem die Universität von der deutschen Besatzungsmacht in 1939 geschlossen wurde, arbeitete der junge Karol (1940-1944) in einem Steinbruch und in der Chemiefabrik Solvay, um eine Deportation zur Zwangsarbeit nach Deutschland zu verhindern.

Vom Jahre 1942 an, die Berufung zum Priester spürend, nahm er an Vorlesungen des geheimen Priesterseminar durch den Krakauer Erzbischof, Kardinal Adam Stefan Sapieha, organisiert, teil. Gleichzeitig war er einer der Gründer des geheimen Rhapsodischen Theaters.

Nach Kriegsende setzte er sein Studium im Höheren Priesterseminar in Krakau und im Fachbereich Theologie der Jagiellonen-Universität fort. Er erhielt die Priesterweihe am 1. November 1946. Danach wurde er von Kardinal Stefan Sapieha nach Rom geschickt, um dort ein Doktorstudium zu belegen. Unter der Führung eines hervorragenden Theologen, Dominikaner Reginald Garrigou-Lagrange, schrieb er seine Doktorarbeit „Fragen des Glaubens der Ansicht des heiligen Johannes vom Kreuz nach“ (Questio de fide apud sanctum Ioannem de Cruce). Während seines römischen Studiums arbeitete er in der Ferienzeit seelsorgerisch unter der polnischen Diaspora in Frankreich, Belgien und Holland.

Er kehrte nach Polen in 1948 zurück und wurde Vikar der Pfarrei Niegowić unweit Krakau und später der St. Florian-Kirche in Krakau. Er war Studentenseelsorger von 1951 an, als er ein philosophisches und theologisches Studium anfing. In 1953 habilitierte er sich an der Jagiellonen-Universität mit der Arbeit: „Beurteilung der Rekonstruktionsmöglichkeiten einer christlichen Ethik auf der Basis der Voraussetzungen des ethischen Systems von Max Scheler“. Er wurde Professor für Moraltheologie und Ethik am Krakauer Seminar und an der Katholischen Universität in Lublin.

Am 4. Juli 1958 wurde er vom Papst Pius XII als Titularbischof von Ombri und Weihbischof in Krakau ernannt. Die Bischofsweihe erhielt er am 28. September 1958 in der Wawel-Kathedrale aus den Händen des Erzbischofs Eugeniusz Baziak.

Am 13. Januar 1964 wurde er zum Erzbischof Krakaus durch Paul VI. ernannt, welcher ihn auch am 26. Juni 1967 zum Kardinal ernannte.

Er nahm am Zweiten Vatikanischen Konzil teil (1962-1965) und brachte einen enormen Beitrag in das Entstehen des Konzilsdokuments Gaudium et spes ein. Kardinal Wojtyła nahm auch an 5 Bischofssynoden teil, die sich vor seinem Pontifikat versammelten.

Auf dem zweiten Konklave nach dem Tod Johannes Paul I. am 16. Oktober 1978 wurde Karol Wojtyła zum Papst gewählt und nahm den Namen Johannes Paul II. an. Am 22. Oktober fing Johannes Paul II., als 263. Nachfolger des heiligen Petrus, sein 27 Jahre dauerndes Pontifikat an – eines der längsten in der Geschichte der Kirche.

Während seines Pontifikats unternahm Johannes Paul II. 146 Italienreisen. Als Bischof von Rom besuchte er 317 von 333 römischen Pfarrbezirken. Er unternahm 104 Auslandsreisen, die ein Zeichen der ständigen Besorgnis des Nachfolger von Petrus um die ganze Kirche waren.

Kein anderer Papst traf sich mit so vielen Leuten während der Generalaudienzen am Mittwoch (um die 1200), an denen fast 18 Millionen Pilger teilnahmen, die Privataudienzen und religiösen Zeremonien nicht mitgerechnet. Nur während des Heiligen Jahr 2000 traf er sich mit 8 Millionen Gläubiger. Dazu kommen Millionen Gläubiger während Auslandsreisen, die er um die ganze Welt unternahm. Er empfing Staatsführer während seiner 38. offiziellen Besuche und gewährte 738. Audienzen und Treffen für Staatsoberhäupter, wie auch 246. Audienzen und Treffen mit Premierministern.

Johannes Paul II. traf sich gern mit jungen Leuten Und widmete ihnen viel Aufmerksamkeit. Er initiierte die Tradition der Weltjugendtage, welche jedes Jahr Millionen Jugendlicher in verschiedenen Teilen der Welt versammelt.

Der Heilige Vater leitete 147 Seligsprechungen, während dieser er 1338 Personen als Selige (darin 154 Polen) erklärte und 51 Heiligsprechungen, wo 482 Personen (darin 9 Polen und 2 Personen mit Polen verbunden) als Heilige erklärte. Er leitete 9 Konsistorien und ernannte 231 Kardinäle (einen in pectore), darin 10 Polen. Er leitete auch 6 Vollversammlungen des Kardinalskollegium.

Während seines Pontifikats berief er 15 Bischofssynode ein: 6 Ordentliche Generalversammlungen (1980, 1983, 1987, 1990; 1994 i 2001), eine Außerordentliche Generalversammlung (1985) und 8 Spezialversammlungen (1980, 1991, 1994, 1995, 1997, 1998 [2] i 1999).

Zu den wichtigsten Dokumenten des Papst als Autor gehören: 14 Enzykliken, 15 Apostolische Schreiben, 11 Apostolische Konstitutionen und 45 Apostolische Briefe. Er veröffentlichte auch 5 Bücher: „Die Schwelle der Hoffnung überschreiten“ (Oktober 1994), “Geschenk und Geheimnis: zum 50. Jahrestag meiner Priesterweihe” (November 1996), “Römisches Triptychon”, „Poetische Meditationen“ (March 2003), “Steht auf, Lasset uns Gehen” (Mai 2004) und “Erinnerung und Identität” (Februar 2005).

Johannes Paul II. starb am 2. April 2005 um 21:37 Uhr. das Begräbnis fand am Freitag den 8. April statt. Am Petersplatz nahmen an ihm ca. 300 Tausend Gläubige und 200 Präsidenten und Premierminister teil. In ganz Rom vor Bildschirmen, die in vielen Plätzen aufgestellt wurden, versammelten sich 5 Millionen Leute. Der Papst wurde in der Papstgruft des Petersdoms begraben. Am 28. Juni 2005 wurde der Seligsprechungsprozess des Gottesdiener Johannes Paul II. eröffnet.

Ursprung: fjp2.com

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